Die St. Ulrich Kirche Mörsch

Baubericht Nr. 38  vom  09.09.11


Renovierung

Blitzschutz und Taubenschutz

Heute wollen wir einige kleine Details betrachten, die aber dennoch von großer Wichtigkeit sind.

Zunächst schauen wir auf den neuen Blitzableiter:


Die Spitze des Blitzableiters ragt nochmals ca. 50 cm über das Turmkreuz hinaus.
Dieser Teil des Blitzableiters besteht aus massivem Stahl und ist fest mit dem Turmkreuz verbunden.

Daher blieben die oberen 3 Meter des ursprünglichen Blitzschutzes erhalten.

Die Spitze des Blitzableiters ragt nochmals ca. 50 cm über das Turmkreuz hinaus.
Dieser Teil des Blitzableiters besteht aus massivem Stahl und ist fest mit dem Turmkreuz verbunden.

Daher blieben die oberen 3 Meter des ursprünglichen Blitzschutzes erhalten.


Daran wurden zwei neue Kupferleiter angeschlossen.

Diese Redundanz soll sicherstellen, dass der Blitzschutz auch bei einer Beschädigung eines der Kupferleitungen noch funktioniert.

Daran wurden zwei neue Kupferleiter angeschlossen.

Diese Redundanz soll sicherstellen, dass der Blitzschutz auch bei einer Beschädigung eines der Kupferleitungen noch funktioniert.


Die beiden Kupferleiter laufen an unterschiedlichen Seiten außen am Turm Richtung Erdboden.

Die beiden Kupferleiter laufen an unterschiedlichen Seiten außen am Turm Richtung Erdboden.


Nun zum Taubenschutz:

Taubenmist enthält Ammoniak. Durch seine stark ätzende Wirkung kann Ammoniak Sandstein besonders gut angreifen und diesen dauerhaft schädigen so, dass Wasser und Frost diesen schließlich völlig zerstören können.

Daher muss verhindert werden, dass Tauben auf kleinen Vorsprüngen landen können.

Noch schlimmer ist es, wenn Tauben in den Turm gelangen. 
Der Taubenmist würde mit der Zeit dicke Schichten auf den Glocken und dem Glockenstuhl bilden und auch dieser chemisch angreifen.

Nun zum Taubenschutz:

Taubenmist enthält Ammoniak. Durch seine stark ätzende Wirkung kann Ammoniak Sandstein besonders gut angreifen und diesen dauerhaft schädigen so, dass Wasser und Frost diesen schließlich völlig zerstören können.

Daher muss verhindert werden, dass Tauben auf kleinen Vorsprüngen landen können.

Noch schlimmer ist es, wenn Tauben in den Turm gelangen.
Der Taubenmist würde mit der Zeit dicke Schichten auf den Glocken und dem Glockenstuhl bilden und auch dieser chemisch angreifen.


Alle Öffnungen in den Turm müssen „taubensicher“ gemacht werden.

Daher werden vor alle Öffnungen Netze aus witterungsbeständigem Material gespannt.

Diese sind von unten mit bloßem Auge nicht erkennbar.

Alle Öffnungen in den Turm müssen „taubensicher“ gemacht werden.

Daher werden vor alle Öffnungen Netze aus witterungsbeständigem Material gespannt.

Diese sind von unten mit bloßem Auge nicht erkennbar.


Jetzt noch zwei Vorher-Nachher-Bilder:

In der Ersten Vergleichsaufnahme sehen Sie die Sanierung eines Steinelementes mit oberflächlichen Rissen. 

Diese werden durch eine spezielle Dichtschlämme dauerhaft versiegelt und vor eindringender Feuchtigkeit dauerhaft geschützt.

Jetzt noch zwei Vorher-Nachher-Bilder:

In der Ersten Vergleichsaufnahme sehen Sie die Sanierung eines Steinelementes mit oberflächlichen Rissen.

Diese werden durch eine spezielle Dichtschlämme dauerhaft versiegelt und vor eindringender Feuchtigkeit dauerhaft geschützt.


Auch diese Betonplatte weist nur minimale Risse an der Seite auf.
Auch diese wurde mit der Dichtschlämme versiegelt.

Somit konnte hier das teure und aufwändige ersetzten durch Sandstein vermieden werden.

Auch hier sein nochmals darauf hingewiesen, dass die Fassade lediglich saniert (lat. heilen), nicht renoviert (lat. erneuern) wird.

Auch diese Betonplatte weist nur minimale Risse an der Seite auf.
Auch diese wurde mit der Dichtschlämme versiegelt.

Somit konnte hier das teure und aufwändige ersetzten durch Sandstein vermieden werden.

Auch hier sein nochmals darauf hingewiesen, dass die Fassade lediglich saniert (lat. heilen), nicht renoviert (lat. erneuern) wird.


Jetzt noch ein Blick auf die Bogenfenster unterhalb der Glockenstube.

In diesen Bereich mussten die meisten Fensterlaibungen komplett durch neue Sandsteinelemente ersetzt werden.

Die alten Teile waren so verwittert, dass eine Erhaltung der Elemente nicht möglich war.

Jetzt noch ein Blick auf die Bogenfenster unterhalb der Glockenstube.

In diesen Bereich mussten die meisten Fensterlaibungen komplett durch neue Sandsteinelemente ersetzt werden.

Die alten Teile waren so verwittert, dass eine Erhaltung der Elemente nicht möglich war.


Aber auch am umgebenden Mauerwerk müssen einige Steine wegen zu starker Verwitterung ersetzt werden.

Aber auch am umgebenden Mauerwerk müssen einige Steine wegen zu starker Verwitterung ersetzt werden.


Hier wurde gerade ein neuer, weißer Sandstein eingesetzt.

Hier wurde gerade ein neuer, weißer Sandstein eingesetzt.


Abschließend noch ein Blick vom Turm:

Hier sehen Sie einen Blick auf den monatlich stattfindenden, großen Flohmarkt neben dem Schulzentrum Mörsch.

Abschließend noch ein Blick vom Turm:

Hier sehen Sie einen Blick auf den monatlich stattfindenden, großen Flohmarkt neben dem Schulzentrum Mörsch.


Und hier noch Blick auf den ebenfalls eingerüsteten Kirchturm unserer Schwestergemeinde St. Martin Forchheim.

Im Hintergrund ist bereits Karlsruhe zu erkennen.

Und hier noch Blick auf den ebenfalls eingerüsteten Kirchturm unserer Schwestergemeinde St. Martin Forchheim.

Im Hintergrund ist bereits Karlsruhe zu erkennen.


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