Die St. Ulrich Kirche Mörsch

Baubericht Nr. 3  vom  10.11.10


Renovierung

Sandstein und Beton

Beim Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg standen den Menschen in Mörsch natürlich noch nicht die technischen Möglichkeiten zur Verfügung, wie uns heute.
Weder gab es Sandstein, noch Steinmetze, um diese zu bearbeiten.
Daher wurde auf einen Trick zu rückgegriffen:
Die neuen Steine wurden aus Beton hergestellt. Um die Sandsteinoptik zu erzeugen, wurde in die Gussformen für die Betonteile, zuerst eine dünne Schicht aus farbigem Beton gegossen, der Rest wurde dann mit normalem Beton aufgefüllt.
Zum Färben des Betons wurde der Schutt verwendet.
So ist von außen nicht zuerkenne, ob es ich bei einem Stein um Sandstein oder Beton handelt.


An diesem durch Verwitterung abgesprengten Stück ist dies deutlich zu erkennen.

An diesem durch Verwitterung abgesprengten Stück ist dies deutlich zu erkennen.


Auch die Säulen am Turmansatz sind so hergestellt worden.

Auch die Säulen am Turmansatz sind so hergestellt worden.


Da diese Säulen äußerlich viele Risse aufweisen, wurden an mehreren Stellen Probeschnitte gemacht. So kann der Steinmetz beurteilen, wie tief die Risse gehen.

Hier kann man deutlich erkennen, dass der Riss nur oberflächlich ist. Daher kann der Riss verfüllt werden.
Die Säule muss nicht komplett ausgetauscht werden.

Da diese Säulen äußerlich viele Risse aufweisen, wurden an mehreren Stellen Probeschnitte gemacht. So kann der Steinmetz beurteilen, wie tief die Risse gehen.

Hier kann man deutlich erkennen, dass der Riss nur oberflächlich ist. Daher kann der Riss verfüllt werden.
Die Säule muss nicht komplett ausgetauscht werden.


Auch hier ist ein solcher Probeschnitt zu erkennen.

Auch hier ist ein solcher Probeschnitt zu erkennen.


Hier sieht man, wie solche Betonteile durch rostende Stahlarmierungen abgesprengt werden.

Hier sieht man, wie solche Betonteile durch rostende Stahlarmierungen abgesprengt werden.


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