Baubericht Nr. 30 vom 26.06.11
Kommen Sie und sehen Sie selbst!
Wir versuchen Sie natürlich immer auf dem Laufenden zu halten.
Alle wichtigen Informationen können Sie hier nachlesen.
Schon über 200 Bilder haben wir Ihnen in diesem Bautagebauch gezeigt.
Aber selber sehen ist doch etwas anderes.
Natürlich können wir schon aus versicherungstechnischen Grünen keine Turmführungen anbieten.
Aber â¦
⦠am Bazar -unserem Gemeindefest- werden wir einige Originalteile vom Turm ausstellen.
Komme Sie vom 2.7. bis 4.7. auf den Bazar uns sehen Sie selbst.
Natürlich ist auch für Ihr leibliches Wohl gesorgt.
Ein vielfältiges Programm sorgt bei Groß und Klein für Unterhaltung.
Sie haben zur Sanierung noch Fragen?
Sprechen Sie uns an!
Auf dem Bazar erkenne Sie die Ansprechpartner an diesem Schild auf der Brust.
Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort!
Natürlich haben auch die Vertreter der Stadt und des Stiftungsrates der Pfarrgemeinde Fragen und sind am Fortgang der Arbeiten interessiert.
Vergangene Woche fand deshalb eine kurze Information durch die ausführende Steinmetzfirma und die Architekten satt.
Hier sehen Sie Bürgermeister Hauk und Pfarrer Hill bei der Begehung des Turms unter fachkundiger Führung durch die Architektin Frau Huber vom Architekturbüro Bistritz.
Auch Oberbürgermeister Schrempp hat sich über den Dächern von Mörsch selbst ein Bild von der Situation gemacht.
Jetzt wenden wir uns noch einmal der Süd-West-Fassade zu.
Warum steht am hinteren Abschnitt noch immer ein Gerüst?
Der Grund war bis vor kurzen noch in unserer âDombauhütteâ zu sehen.
Dieses Fensterfries aus Sandstein war völlig marode.
Teile drohten abzubrechen. Daher musste es ersetzt werden.
Dazu wurde es zunächst ausgebaut.
Die Steinmetze fertigten dann eine exakte Kopie an.
(Das Original können Sie auf dem Bazar sehen.)
Diese Kopie wurde vergangene Woche in die Fassade eingesetzt.
Hier kann man gut die Schlitze unterhalb des neuen Teiles erkennen.
Diese sind dazu da, damit das Regenwasser abläuft und sich keine Staunässe hinter dem Fries bilden kann.
Das Gerüst kann nun in den nächsten Tagen abgebaut werden.
Der genaue Einbauort ist im vorletzten Bild durch den roten Pfeil markiert.
Hier sehen Sie nochmals das neue Fries.
Am Fenster direkt links davon ist dieses Fries nicht vorhanden.
Die Lücke im Mauerwerk ist zugemauert. Warum?
Das Fries dieses Fensters wurde im Krieg zerstört. Beim Wiederaufbau bis 1945 konnte natürlich kein neues Fries beschafft werden. So mauerte man die Lücke einfach mit Sandsteinen zu.
Warum restaurieren wir dieses Fries nun nicht einfach?
Die derzeitigen Arbeiten an der Kirche sind keine Restaurierung sondern eine Sanierung!
D.h. wir sind finanziell nicht in der Lage die Kirche außen wieder so herzustellen, wie sie vor der Zerstörung 1945 aussah. Dies würde sicherlich viele Millionen kosten.
Wir wollen und könne lediglich den Status Quo sichern und nach bestem Wissen und Gewissen, sowie dem aktuellen Stand der Technik dafür sorgen, dass die Fassade und der Turm die nächsten Jahre und Jahrzehnte sicher überstehen.
Wir wollen kein Geld verschwenden und âauf Pumpâ das Rad der Zeit zurückdrehen.