Baubericht Nr. 18 vom 08.05.11
Die Arbeiten gehen weiter
Die Arbeiter reinigen den Turm von oben nach unten.
Dabei lösen sich immer mehr Kleinteile von der Fassade.
Am Turmhut wurde jetzt ein Probeschnitt gemacht, um festzustellen, wie tief die Risse in den Beton gehen und in welchem Zustand die Stahlarmierung im Inneren ist.
Durch das Abstrahlen der Fassade gleichen die Gerüstböden mancherorts eher einem Waldweg.
Abgesprungene Gesteinsteile liegen auf allen Gesimsen...
...und der tatsächliche Zustand der Steine tritt erst jetzt zu Tage.
Auch die Stellen, die bei der Ausrenovierung 1980 saniert wurden, treten deutlich hervor.
Gottseidank sind diese Sälen nicht tragen, sondern nur zur Zierde.
Auch in dieser Säule hat eine verrostete Stahlarmierung bereits den Beton gesprengt.
Darüber wurde ein Probeschnitt angebracht, um in das Innere der Säule sehen zu können.
An Stellen, an denen der Stein noch in Ordnung ist und nur die Fugen porös oder nicht mehr vorhanden sind, wird bereits begonnen, diese zu reinigen, bzw. aufzuflexen.
So können die Steine neu und dauerhaft verfugt werden, damit die Steine auch die nächsten Jahrzehnte gut überdauern.
Nach dem Reinigen sind die breiten Risse am oberen Teil des Turmhelmes noch deutlicher zu erkennen.
Darum wurde hier ein Probeschnitt gemacht, um die Tiefe der Risse zu messen und die Stahlarmierung im Inneren zu begutachten.
Hier müssen jetzt Betonsachverständige klären, welche Schritte zur Sanierung des Betons unternommen werden müssen und wie dieser anschließend dauerhaft vor Wind und Wetter geschützt werden kann.